SV Wacker Bad Salzungen - FC Union 2:4
Es läuft ergebnistechnisch zäh an für die Fußballer des FC Union Mühlhausen im Jahr 2024. Das Team von Trainer Patrick Krumbholz bestritt bisher drei Testspiele bei drei Landesklassenmannschaften. Nach dem torlosen Remis beim Namensgleichen FC Union Erfurt (0:0), dem 1:4 beim FC Erfurt Nord in der Vorwoche (Torschütze Toni Jurascheck) gewannen die Eisernen nun beim SV Wacker Bad Salzungen mit 4:2. Dort ging vom Anpfiff weg auch wieder in der Offensive die Post ab, nachdem man zuvor in diesem Bereiich etliches vermissen ließ. Der wieder genesene Tom Fränkel hatte zu Beginn zwei tolle Gelegenheiten noch ausgelassen (11./16.), nach 25 Minuten passte Neuzugang Lukas Ortlepp das Leder präzise in den Rückraum, wo Sven Bernsdorf einläuft und dem Wacker Keeper keine Chance ließ- 0:1 (25.) Wenig später gelingt Abwehrspieler Jannis Zimmermann nach einer genauen Ecke per Kopfstoss das hoch verdiente 0:2 (33.), was dann zur Pause Bestand hatte. „Das war eine richtig gelungene erste Hälfte. Das kam meinen Vorstellungen schon ziemlich nahe“, freute sich Patrick Krumbholz über die sich steigernde Form seiner Jungs. Mit drei Wechseln ging die defensive Kompaktheit etwas flöten, den Platzherren, denen man bis dahin nichts in Strafraumnähe gestattete, gelang das 1:2 (50.). Die prompte Antwort kam durch unsere Nachwuchshoffnung Jerome Petereit, der seit Jahresbeginn mit vorzeitigem Spielrecht an den Männerbereich heran geführt werden soll. Selbstbewusst nahm er ein schönes Zuspiel von Sebastian Früh auf, umkurvte noch den Wacker- Schlussmann und erzielte das 1:3 (52.). Der Youngster krönte seinen gelungenen Auftritt sogar noch mit einem zweiten Treffer nach Vorarbeit von Keanu Murch -1:4 (67.). „Ein Sonderlob für den jungen Mann für seine beherzte Leistung. An ihm werden wir noch unsere Freude haben“, war Unions Coach begeistert. Auch Rückkehrer und Routinier Sebastian von Nessen lobte der Trainer für seine Leaderqualitäten während der Partie. Nicht zufrieden war er, als die Eisernen in der Schlussphase deutlich nachließen und den Gastgebern fast noch mehr als das 2:4 gestatteten (77.). „Das müssen wir unbedingt verbessern, sonst hauen uns die Angreifer im Ligaalltag eine Klasse höher die Hütte voll“, legte Krumbholz hier den Finger in die Wunde.
Michael Meyer