Unioner warten weiter auf ersten Punkt daheim in 2025
Ecke-Kopfball- Tor sticht ins Unioner Herz
FC Union- Walschleben 0:1
Daheim können die Kicker des FC Union Mühlhausen in 2025 bisher gar nicht. Im dritten Heimspiel setzte es gegen Tabellennachbarn SV Empor Walschleben mit 0:1 die dritte Niederlage vor den heimischen Fans. Damit tauschten die beiden Verfolger im Klassement die Plätze drei und vier. Dabei hatten sich die weiß gekleideten Unioner vgiel vorgenommen und übernahmen auch die Spielregie und hatten mehr Ballbesitz. Doch beide Abwehrreihen hielten dicht, was durch kam war sichere Beute der beiden Klassekeeper Damina Zamiar und Empors Pjotr Russek. Union war durch Hasib Baschariat und Christopher Stein zweimal gefährlich in Tornähe (11./22,). Aus dem Spiel heraus gelang auch den Gästen nicht viel, dafür nach einer gefühlvollen Ecke auf den zweiten Pfosten, wo Sören Bube am höchsten stieg und in den Dreiangel köpfte-0:1 (39.). „Wir machen mit der Klärung zur Ecke einen Fehler und der wird ausgenutzt“, schildert Trainer Andreas Seipel die entscheidende Situation. Für die Eisernen ging das Gefühlschaos den dreiwöchigen Spitzenspielen hintereinander weiter, nach je einer Niederlage und einem Sieg lief man erneut einem Rückstand hinterher. Das Bemühen war auch in Hälfte zwei beim Seipel- Team durchaus erkennbar, es fiel ihnen aber schwer sich gute Chancen herauszuspielen. Maximilian Hottop und Tom Fränkel scheiterten im Strafraum (68./76.). Als dann Russek einen Juraschek- Freistoß an die Latte und zur Ecke lenkte, zeichnete sich die Heimpleite ab (84.). So jubelten am Schluss die Empor- Spieler über den glücklichen Dreier, „Das war insgesamt enttäuschend von uns, alles was wir in der Vorwoche gut gemacht hatten gelang diesmal gar nicht. Wir waren zwar mehr im Ballbesitz und mehr im Vorwärtsgang, aber in Strafraumnähe zu ideenlos. So machten die Gäste aus gefühlt zwei Chancen einen Treffer der reichte gegen uns“, war Unions sportlicher Leiter Andreas Petereit nach dem Abpfiff sauer. „Das war eine unnötige Niederlage. Die Jungs haben zwar alles versucht, aber die Durchschlagskraft fehlte. Daran werden wir weiter arbeiten“, so Coach Seipel über die Nullnummer der Eisernen.
Michael Meyer
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