Spät, aber hoch verdient den Kirmessieg klar gemacht

Arne Franke schießt die Eisernen ins Kirmesglück

FC Union- SC 1912 Leinefelde 2:1

Der Auftakt zur Mühlhäuser Stadtkirmes ist dem FC Union Mühlhausen gelungen. Am Freitagabend fighteten die Kicker von Unions Trainer Andreas Seipel bis zum Abpfiff, ehe sie den SC 1912 Leinefelde mit 2:1 bezwingen konnten. Bei herrlichem Sonnenschein übernahmen die in ihrem neuen weißem Outfit antretenden Gastgeber das Zepter, bestimmten die Spielrichtung mit mehr Ballbesitz. Die Leinefelder, von ihrem Neu-Coach Andreas Reuper kompakt eingestellt, versuchten es bei Ballgewinn mit den berühmten  „Nadelstichen“. Einen ersten setzte Martin Wiederhold, der frei vor Union Keeper Damian Zamiar auftauchte, aber klärte (16.). Die Mühlhäuser Torgelegenheiten waren zahlreich, doch das Abschlussglück fehlte wie in den Spielen zuvor. Das änderte sich in der 28. Minute. Erstmals in der Startelf stehend ging Tom Fränkel in ein Dribbling, der abgewehrte Ball gelang zu Sturmpartner Jerome Petereit der mit links aus 20 Metern das Leder unhaltbar in den linken Torwinkel schlenzte-1:0.  Sein Coach hatte schon vor der Partie orakelt, „heute trägt der Youngster die Nummer 10, vielleicht klappt es damit, das er sich belohnt.“ Fränkel hätte schnell „Nachwaschen“ können, umkurvte Torwart Philipp Bein, doch sein Zögern ließ die SCL- Abwehr die Möglichkeit zu klären (30.). Beide Abwehrreihen offenbarten Lücken, auf der Gegenseite musste sich Zamiar bei einer guten Flanke von links mächtig strecken, seine Faustabwehr verzieht ein Gästeakteur (34.). Die Platzherren hatten ein deutliches Chancenplus, Lukas Franke zögerte in zentraler Schussposition, wurde nach außen abgedrängt und der Winkel dadurch zu spitz (38.).  Die Quittung gab es durch die Eichsfelder. Leon Kaltenhäuser schießt aus dem Getümmel Richtung Zamiar, der kann nur nach vorne abprallen lassen und Pascal Weber trübte die Mühlhäuser Partystimmung- Abstauber zum 1:1 (43.).  Der Ausgleichs-Schock schien den Elan der Mühlhäuser länger zu lähmen. „Uns hat der Treffer Auftrieb gegeben, während Union keine gute Phase hatte“, analysierte SCL- Coach Andreas Reuper hinterher. Das Spiel plätscherte 20 Minuten so dahin, die Leinestädter ließen mit viel Laufaufwand nichts an Chancen zu. Seipels Impulse wurden mit Maximilian Hottop und Arne Franke eingewechselt, Christians Brehms Flanke und Kimi Murchs Kopfball knapp daneben  war der Auftakt zur Schlussoffensive (68.). Und doch hätte SCL Angreifer Pascal Weber aus dem Nichts zum 1:2 treffen können, doch mit Klasse-Reflex war Damian Zamiar zur Stelle (71.). Ab da Dauerbelagerung vor dem Eichsfelder Strafraum. Chancenwucher der Eisernen, Brehm (77.), Dreifach- Chance durch Arne Franke, Tom Fränkel und Christoph Stein aus fünf Metern, ein Leinefelder Verteidiger rettet auf der Linie (83.).  Die Erlösung für die immer druckvoller werdenden Mühlhäuser brachte der eingewechselte Arne Franke mit dem Siegtreffer. Christoph Steins Kopfball konnte SCL- Keeper Bein noch parieren, diesmal versenkte Franke im zweiten Versuch zum umjubelten 2:1 (85.). Er löste damit die Partystimmung der 500 Zuschauer aus, die   bei Kimi Murchs Schlenzer neben den Kasten  noch einmal den Torschrei auf den Lippen hatten (90.)  „Es war ein glücklicher, aber verdienter Sieg der Unioner. Wir haben alles gegeben, konnten personell mit nur zwei Einwechslern nicht mehr frische Kräfte bringen“, gratulierte Andreas Reuper seinem ehemaligen Verein, haderte aber nach zahlreichren Ausfällen mit der Kaderbreite, um für zusätzliche frische Impulse zu sorgen. „Wir sind für unsere Mühen belohnt worden und haben verdient gewonnen. Wir haben uns viele  gute Situationen herausgearbeitet, müssen aber weiter an unserer Effektivität arbeiten“, war Andreas Seipel  erleichtert über seinen ersten Kirmes-Dreier.    (Online Artikel der TA) Foto: Klaus Dreischerf

 Michael Meyer

FC Union Mühlhausen

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