Interview mit Spielertrainer Toni Jurascheck

Mit Spaß im Training wieder für Konstanz sorgen

 

Beim FC Union Mühlhausen gab es vor kurzem auf der Trainerbank wieder einen Wechsel. Seit vielen Jahren ist bei den Kreisstädtern hier nicht die erhoffte Kontinuität eingezogen. Die Konstante bei den Eisernen ist dagegen Toni Jurascheck, der zum wiederholten Male als Spielertrainer den Posten in Doppelrolle über kurze wochenlange oder jahrelange Zeiträume ausfüllt. Wir sprachen mit dem 38-jährigen Routinier über die aktuelle Situation.

 

 Ihr hattet über Ostern spielfrei. Wie habt ihr die Zeit genutzt, komplett pausiert oder Training eingeschoben?

 

Wir haben am Mittwoch eine gemeinsame Trainingseinheit der Ersten, dem Kreisligateam und den älteren A-Junioren, die in der kommenden Saison in den Männerbereich aufrücken, absolviert. Beim Osterturnier in Fußballtennis und- matches stand der Spaßfaktor im Mittelpunkt. Die jüngeren A-Junioren haben mit unseren B- Junioren trainiert und im Anschluss haben wir einen gemeinsamen Grillabend organisiert mit anschließendem Public viewing der übertragenen Fußballspiele. Für den mannschaftsübergreifenden Teamgeist eine ordentliche Sache.

 

Interview mit Toni Jurascheck

Das letzte Saisondrittel hat begonnen, der Zug um den Aufstieg mitzuspielen wohl abgefahren. Deine Einschätzung zur Situation.

Wir haben noch acht Spieltage vor uns bei denen es 24 Punkte zu verteilen gibt. Wir haben weiterhin den Ehrgeiz, die volle Punktzahl auch einzufahren. Wozu bes dann reichen wird, erden wir am Ende sehen. Allein schon mal in eine Konstanz zu kommen, eine kleine Siegesserie zu starten, was uns schon einen längeren Zeitraum nicht gelungen ist, wäre ein erstes Ziel. Dazu sind unsere Heimspiele ganz wichtig, um den eigenen Fans mit erfolgreichem Abschneiden schöne Fußballnachmittage zu schenken. Das sind keine hochgesteckten Wünsche, fördern aber den Zusammenhalt.

 

Im Vorjahr hast du im ersten internationalen Trainerlehrgsng des TFV deine Lizenz erlangt und führst zum wiederholten Mal, nun gemeinsam mit dem sportlichen Leiter Andreas Petereit, wieder das Mühlhäuser Flaggschiff  in verantwortlicher Position. Kam das zum jetzigen Zeitpunkt für dich überraschend?

So richtig überraschend war diese Entwicklung in den letzten Wochen nicht. In der Zusammenarbeit zwischen dem ehrgeizigen Coach Andreas Seipel und seiner Philosophie der Mannschaftsführung gab es Kontroverse Ansichten in der Truppe. Wir haben uns dann zusammen gesetzt und sind gemeinsam zu der Ansicht gelangt, getrennt in die letzten neun Matches zu gehen. Jetzt bin ich wieder verantwortlich an vorderster Front, ganz ohne war ich ja vorher als Andreas sein Co- Trainer ja auch nicht. .  

 

Welches Ziel habt ihr für das Saisonfinale?

Den Bock nach den drei verlorenen Heimspielen dieses Jahr haben wir mit dem 2:0 gegen Arenshausen umgestoßen. Und wenn man sieht, das die DJK den Büßlebenern ein 1:1 abgetrotzt hatte, wertet das unseren Sieg noch etwas auf.Nun wollen wir Woche für Woche mit Einsatz und Willen das maximale einfahren. Hauptaugenmerk soll aber auch der Aufstieg der Zweiten und der Klassenerhalt der A- Junioren haben. Die Jungs haben uns immer unterstützt, wenn es bei uns personell eng war. Für eine höhere sportliche Qualität im oberen Bereich wäre es für den Verein wichtig, wenn die beiden Teams ihre Ziele zu erreichen. Bei den A- Junioren werde ich bei deren Abstiegskracher gegen Borntal Erfurt am Wochenende mit an der Seitenlinie coachen, weil Trainer Thomas Kowald wegen einem Lehrgang verhindert ist. Ansonsten sollen die Jungs der ersten Männermannschaft mit Spaß bei der Sache sein, wir freuen uns auf das nächste Derby in Großengottern am Freitagabend.

Wie sieht es in der Zukunft mit deiner Rolle als Spieler für die kommende Saison aus? Du bist jetzt in einem Fußballalter, wo man doch häufiger in seinen Körper hinein hört.

Ich bin in meiner Karriere von ganz schweren Verletzungen fast verschont worden. Das hilft schon mal bei der Eigendiagnose. Ich fühle mich fit, halte mit den Jungspunden noch mit und kann ihnen immer noch hilfreich zur Seite stehen. Ich will weiter auf dem Platz dabei sein, das nächste Spieljahr wäre meine zehnte Saison im Union- Dress. Es ist die längste Station in meiner Karriere, wenn mir das einer vor zehn Jahren voraus gesagt hätte, hätte ich denjenigen für verrückt gehalten. In welcher Rolle ich dem Verein dann weiter helfe, werden wir in den nächsten Wochen zusammen festlegen. Wir kümmern uns mit der sportlichen Leitung um einen guten Kader, der wieder oben mitspielen kann.

Michael Meyer

 

FC Union Mühlhausen

FC UNION Mühlhausen e.V.
Schwanenteichallee 2a
99974 Mühlhausen

Thüringer Fussball Verband

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